Gepäck weg? Kein Problem.

Wenn das Gepäck am Flughafen nicht auf dem Band auftaucht, fällt so mancher Urlaub ins Wasser. Bis das Gepäck dann wieder auftaucht vergehen meist Tage. Immerhin können die Fluggesellschaften recht gut nachvollziehen, wo sich dein Gepäck befindet. Was aber, wenn das Gepäck geklaut wurde? Oder irgendwo vergessen wurde? Dann steht man erstmal ratlos da.

Mit einem GPS Tracker im Gepäck kann in vielen Situationen geholfen werden – wenn du weißt, wo genau das Gepäck ist, kann es entweder jemand für dich abholen oder die Polizei sicherstellen. Aber auch generell für Reisen ist ein GPS Tracker perfekt: Egal ob Hotelraumüberwachung (Achtung, rechtliche Vorschriften beachten!) oder mobiles Baby-Phone: GPS Tracker sind wahre Multitalente.

Unsere Empfehlungen zur Gepäck-Ortung

Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.

GPS Tracker für Koffer: Flugmodus ein Muss!

Beim Orten von Gepäck müssen wir unterscheiden, ob es auf einer Flug-Reise oder “normalen” Überland-Reise wie im Zug, Bus oder Auto, eingesetzt werden soll. Denn: Für die Flug-Reise würden wir empfehlen, nur einen GPS Tracker zu nutzen, der auch über einen Flugmodus verfügt! Wir konnten nur einen GPS Tracker finden, der diese Anforderung erfüllt – und das ist der Trakdot. Das Tracking mit dem Trakdot hat bei uns zuverlässig funktioniert, allerdings fallen für diesen Tracker nach dem 1. Jahr jährliche Gebühren i.H.v. etwa 20 Euro an, damit der GPS Tracker weiterhin geortet werden kann.

Koffer Tracker: Unser Testsieger

In unserem Vergleich allerdings gibt es mit dem Cobblestone GPS Tracker einen neuen Spitzenreiter – die Akkulaufzeit soll sogar 4 Jahre betragen. Das konnten wir zwar noch nicht testen, da wir den Tracker nicht so lange besitzen, aber im Test schlägt er sich wacker. Zwar ist der Tracker mit einem Preis von 129 Euro in der Anschaffung teurer, dafür aber gibt es keine Folgekosten, was wir sehr charmant finden. Gerade bei den anderen Trackern kann der Dauerbetrieb bei 5 bis 10 Euro pro Monat doch auch mal teurer werden. Der GPS Tracker von Cobblestone aus Dänemark ist für Reisen also wirklich unschlagbar, man muss sich keinen Kopf um Akku und Kosten machen – und wer will sich auf Reisen denn noch mehr Gedanken machen?!

GRETA GPS Tracker mit Flugmodus?

An sich ist “die Greta” auch ein toller GPS Tracker für Reisen: Akku-Laufzeit reicht locker, dank der integrierten Netzkarte ist der GPS Tracker weltweit ortbar – und auf der Verpackung steht auch, es würde ein Flugmodus unterstützt! In unserem Test des GRETA GPS Tracker aber finden wir die Option zwar in der App des Herstellers, allerdings heißt es im Handbuch (das man auf der Herstellerseite herunterladen kann): “Diese Funktion [also der Flugmodus, Anm. d. Red.] ist aktuell noch nicht aktivierbar”. Schade! Sobald diese Funktion nachgeliefert wird, qualifiziert der “automatische Flugmodus” den Greta-Tracker natürlich für den Vergleich und katapultiert ihn an die Spitze!

Gepäcksicherung ohne Flugreise: GPS Tracker ohne Flugmodus

Falls es sich aber nicht um eine Flugreise handelt, würden wir wiederum nach Reise-Dauer differenzieren: Falls das Gepäck mehrere Tage oder gar Wochen ohne Aufladen auskommen muss, würden wir zum Incutex TK106 raten, die beiden “Langstreckenläufer” unter den GPS Trackern. Falls es sich aber nur um einen Zeitraum von ca. 1-2 Tagen handelt, in dem das Gepäck geortet werden kann, würden wir einen ganz normalen Personen GPS Tracker (z.B. die für Kinder) empfehlen – denn diese sind klein, handlich und auch für andere Zwecke verwendbar.

Hier nun aber unsere Vergleichs-Tabelle, die die wichtigsten Features und Funktionen präsentiert.

Koffer GPS Tracker Vergleich

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Koffer GPS Tracker: Anwendungsgebiete

Mit einem GPS Tracker in deinem Gepäck hast du hoffentlich weniger Sorgen – eine kurze SMS und du weißt Dank der Ortung sofort, wo dein Koffer ist – weltweit! Bei manchen Geräten kannst du sogar aus der Ferne die Akustiküberwachung aktivieren. Wichtig sind hierbei natürlich die Akkulaufzeit und die weltweite Kompatibilität.
Die meisten GPS Tracker erfüllen diese Punkte aber und sind so dein optimaler Reisebegleiter für alle (Ausnahme)Situationen: Er lässt dich ohne Sorgen reisen, und im Ernstfall bist du schnell einsatzbereit und kannst sofort eingreifen, wenn nötig – ganz egal ob vor Ort oder aus der Ferne.

Auch hier, nur um nochmals mit allen Vorurteilen aufzuräumen: Es geht absolut nicht um eine Überwachung à la Orwells 1984-Szenario – wir gehen davon aus, dass du den GPS Tracker einsetzt, um dein Gepäck zu schützen und dir so das höchstmaß an Sicherheit zu ermöglichen und den GPS Tracker nicht zur Überwachung von anderen Personen einsetzt. Der Gesetzgeber schreibt vor, den Einsatz des Trackers mit allen potenziell betreffenden Person abzusprechen um dir und ihnen so einen reflektierten Umgang mit Technologie zu ermöglichen.

Das muss der GPS Tracker für Gepäck können

 

Ortung: Die Kernfunktion: Eine zuverlässige, schnelle (Live-)Ortung des GPS Trackers.
Alarm: Ein Bewegungs- und Stoßalarm benachrichtigen dich automatisch, wenn dein Gepäck sich z.B. bewegt.
Gebiet: Damit der GPS Tracker auch auf Reisen zum Begleiter werden kann, ist dein GPS Tracker weltweit verwendbar.
Telefon: Ein GPS Tracker könnte auch über ein Mikrophon eine Raumüberwachung ermöglichen.
Virtueller Zaun: Du kannst einen “Zaun” einrichten und der GPS Tracker gibt Bescheid, sobald dein Koffer sich über diese Grenze bewegt – so kannst du beispielsweise sicher stellen, dass dein Koffer nicht aus deinem Hotel entfernt wird.
Akku: Die Akkulaufzeit eines Trackers sollte mindestens drei Tage oder eine Woche betragen.
Einrichtung: Der GPS Tracker sollte sehr leicht einzurichten und zu verwenden sein – ohne großartiges technisches Vorwissen oder komplizierte Codes.
Flugmodus: Der Tracker sollte sich für eine bestimmte Zeit in einen Flugmodus versetzen lassen, um das Flugzeug nicht zu stören.

 

Andersrum gedacht: Smarte Koffer mit eingebauter GPS Funktion

Im Jahr 2014 konnte das New Yorker Startup “Bluesmart” mit einer Crowdfunding Kampagne für den Bluesmart Smarten Koffer mit GPS für ordentlich Schlagzeilen sorgen: Das Konzept ist sehr innovativ, im Prinzip ist es ein Koffer, den du von deinem Smartphone aus steuern kannst! Steuern bedeutet in diesem Kontext: Öffnen, verriegeln, orten bzw. tracken und sogar wiegen. Der Koffer kommt in dem Maßen 55 cm x 23 cm x 36 cm (bei 3,8 kg) und ist somit bei den meisten Airlines bzw. Fluggesellschaften als Handgepäck zugelassen. Du kannst sogar dein Handy am Koffer aufladen (er verfügt über 2 USB Anschlüsse und einen eingebauten Akku) und wenn du dich von deinem Koffer entfernst, verriegelt sich das Schloss automatisch. Selbstverständlich ist der Koffer TSA-konform.
Die Ortungsfunktion ist hierbei besonders komfortabel: Bluesmart garantiert eine globale Ortungsfunktion (in Partnerschaft mit der Telefonica AG). Die Ortung an sich erfolgt dann mit der kostenfreien App von Bluesmart. Einziges Manko: Der Preis liegt bei über 400 €. Falls dich das nicht abschreckt (die Funktionalität ist wirklich gigantisch), kannst du den Bluesmart Koffer hier kaufen.